Mnyaka Sururu Mboro

erzählt die Geschichte des deutschen Kolonialismus aus seiner Perspektive: sein Ur-Ur-Grossvater wurden von den Deutschen ermordet und dessen Gebeine zu rassistischen „Forschungszwecken“ nach Berlin gebracht, wo sie noch heute mit den human remains von ca 14000 anderen Verschleppten und Ermordeten lagern. Für die Nachfahren ist die Rückgabe der sterblichen Überreste immer noch wichtig, da in ihrem Verständnis die Toten Teil unserer Gegenwart sind.

Mnyaka Sururu Mboro ist Mchagga-Lehrer und Aktivist aus Tansania, Gründungs- und Vorstandsmitglied der NGO Berlin Postkolonial e. V.

In dem Dokumentarfilm „Das leere Grab“ geht es vor allem um den Umgang mit diesem Thema und Mnyaka Sururu Mboro ist einer der Protagonisten. Wir zeigen diesen Film am 7. Juli um 17:15 Uhr im Cinema Kurbelkiste in Münster.

Foto & Interview: Mareike Hube